15. August 2023

Erste Tests zur Solarstromversorgung abgeschlossen

Das Bundesjugendlager (BuJuLa) in Deutschland ist einzigartig – auch was den Aufwand betrifft. Vor dem Hintergrund gravierender Veränderungen unserer Ökosysteme ist es wichtig, dass die THW-Familie - allen voran die THW-Jugend - die Auswirkungen des Bundesjugendlagers betrachtet. Denn das Zeltlager hat einen enormen Energiebedarf. Ein Umdenken auf allen Ebenen ist daher wichtig.

Der Bundesjugendausschuss hat in seiner 37. Sitzung beschlossen, dass die Veranstaltungsleitung des BuJuLa ein Konzept zur Nutzung handelsüblicher Solarpanel für die Ortsjugenden auf dem Bundesjugendlager 2024 prüfen soll. So könnten die Ortsjugenden ihren Strombedarf – etwa um ihre Handys aufzuladen – mit regenerativer Energie decken.

Erste Tests dazu gab es nun im Rahmen des Landesjugendlagers im Saarland. Die Tests beleuchten nicht nur die Machbarkeit – also, wieviel Platz die Panels brauchen, wieviel Strom damit zur Verfügung steht und wie er gespeichert werden kann. Wichtiger sind Fragen der Sicherheit. Deswegen wurden bei dem Test auch Messungen zur Wärmeentwicklung der Panels durchgeführt.
Die Daten und Erkenntnisse fließen jetzt in ein Umsetzung- und Sicherheitskonzept ein. Ob und in welchem Rahmen Solarpanels beim BuJuLa 2024 zum Einsatz kommen, steht damit noch nicht abschließend fest. Die Tests setzen trotzdem bereits jetzt ein wichtiges Signal: Wir wollen gemeinsam umdenken.